Das Rheingold, Kirill Petrenko, Rom
...Nahezu jede(r) Sänger(in) kämpft mit den Tücken der Saalakustik. Nur das selbstbewusste Lächeln der Woglinde von Talia Or verrät, dass sie den Bogen heraus hatte, und so präsentierte sie ihren silbrig schimmernden Sopran mit Korpus und feiner Diktion so souverän und fokussiert, wie es kaum ein anderes Besetzungsmitglied wirklich überzeugend schaffte.
Das Opernglas
Die Königskinder, Bayerische Staatsoper München
..Als Extreme blieben haften: die lyrischen Töne des "Kindes" Talia Or...
Joachim Kaiser, Süddeutsche Zeitung
Les Illuminations, Ensemble del Arte, Ariel Zuckermann,
Musikfestival Neubau an der Donau:
Talia Or brachte die richtige Stimme mit für diese aus allen Temperamenten schöpfende, bacchantische Musik, deren lustvolle Fülle dem Lebenshunger und der trunkenen Maßlosigkeit von Rimbauds Sprache ein ihrer Schönheit würdiges Denkmal setzt.
Mit kraftvoll strahlendem Sopran interpretierte Talia Or die herrlich zwischen tonaler Hörgewohnheit und atonaler Freiheit changierende Melodiosität der Singstimme, gab der Empfindung nuancierte Farbigkeit und der Expression schier stählerne Energie. In glänzender Intonation kamen ihr variables Timbre und ihre wirkungsvolle Phrasierung ausgezeichnet zur Geltung
Augsburger Allgemeine
Makellose Leistungen bei den weiblichen Hauptrollen: Talia Or, die attraktive Israelin als schönstimmige Frau Fluth.
Die lustigen Weiber von Windsor, Klosterneuburg
In der Verkörperung von Talia Or hält Frau Fluth nicht nur inhaltlich alle Fäden in der Hand, sondern beherrscht mit edlem Sopran auch stimmlich die Szene.
Wiener Zeitung